Glück – und warum es in dir Selbst beginnt

Wir alle streben danach, glücklich zu sein. Glück ist so individuell wie jeder Mensch. Für die einen bedeutet Glück, am Morgen gesund aufstehen zu können. Für andere, die Schönheit der Natur zu erleben und wieder für andere bedeutet es, sich einen gewissen Besitz anzueignen.

So oft befassen wir uns mit der Zukunft, was wir erreichen möchten. Was wir in unserem Leben haben möchten. Wir sind glücklich, wenn. Dieses “wenn, dann”. Kennst du das vielleicht?

In letzter Zeit befasse ich mich immer mehr mit der Frage, was ich selbst zum Glücklichsein brauche, beziehungsweise: wann verspüre ich das Gefühl von Glück? Wenn ich aus dem Fenster blicke, sehe ich meine Töchter im Garten spielen und höre ihr Lachen. Sehe die satte, grüne Wiese und die blühenden Bäume. Dann spaziere ich über den Rasen, halte einen Latte Macchiato in der Hand und rieche den Frühling. Ich fühle mich gesund, stark und zufrieden. Glückselig. Was für ein Glück, dass ich das erleben und erfahren darf!

Genau dieses Leben habe ich mir vor ein paar Jahren gewünscht. Ich habe es für mich visualisiert und vor meinem inneren Auge gesehen. Es war mein größter Traum – und jetzt ist es meine Realität. Und das Spannende? Ich realisierte lange Zeit nicht, dass genau dieses Leben meine Zukunftsvision von vor 10 Jahren war. Jetzt ist es wahr geworden. Und als mir das bewusst wurde, fühlte ich mich glücklich, angekommen. Doch – und so ehrlich kann ich in meinem eigenen Blog schreiben – fühlt sich das Glück manchmal nicht lange als „Glück“ an. Ich will nicht undankbar rüberkommen. Doch kennen wir es bestimmt alle: unser All-Tag ist. Punkt. Wir sehen es manchmal halt einfach nicht.

In den letzten Jahren und vor allem auch in den letzten Monaten wurde mir eins so richtig klar. Nicht nur im Verstand, sondern im Herzen (ich schreib das gezielt so weil ich ein Kopfmensch bin. Ich habe ganz viele Erkenntnisse im Verstand, aber bis es dann wirklich im Herzen landet dauert es seine Zeit).

Das Glück, das beginnt in mir drin.

Nur ich selbst kann das Gefühl von Glück empfinden und ja, es auch selbst in mir drin kreieren. Kein anderer im Aussen kann mir Glück bringen. Ich trage die Verantwortung. Die Antwort liegt immer in mir – ich muss bereit sein, es zu empfangen und zu verkörpern. Glück ist die positive Bewertung eines Zustandes. Es ist ein Gedanke. Ein Gefühl. Eine Entscheidung.

Würde ich diese Verantwortung abgeben und eine Person im Aussen für mein Glück verantwortlich machen, so würde ich der Person unfairerweise ganz schön viel aufbürden. Ausserdem – und fühl da mal richtig rein – ist es doch toll, dass wir uns unser Leben zu einem grossen Teil selbst gestalten können. Wir sind die Maler, die die Leinwand bemalen. Wir haben einen freien Willen in diesem Leben geschenkt bekommen.

Und wenn jetzt bei dir negative Gedanken aufkommen, dann bitte ich dich, einmal tief ein- und auszuatmen (Impuls: länger ausatmen und beide Füsse zur Erdung auf dem Boden spüren). Mir ist dieser mögliche Trigger durchaus bewusst. Und halte dir hier auch in Gedanken: wenn dich dieser Satz triggert, dann weil es etwas in dir an-triggert. Gäbe es in dir nichts zu triggern, würde dieser Gedanke gar nicht erst er-scheinen.

Mit Sicherheit kennst du dieses Sprichwort: jeder ist seines Glückes Schmied.

Wir alle dürfen wieder lernen, im Hier und Jetzt zu sein und achtsam mit offenen Augen und Herzen durch die Welt zu gehen. Beobachte die Kinder – Sie zeigen uns, wie es geht. Sie gestalten ihr Leben aktiv und sehen in den kleinen Dingen die grössten Wunder. Das Glück ist da, es liegt in uns, in unseren Herzen – wir dürfen es wieder in unser Leben einladen (denn mit Sicherheit wurden wir mit dem Blick fürs Glück geboren).

Und manchmal braucht es Mut. Mut, einen Schritt weiter zu gehen, aus der Komfortzone raus in etwas Neues, Unbekanntes, Frisches.

Reflektiere gerne für dich:

  • Was ist in deinem Leben heute Realität, wovon du vor einiger Zeit noch geträumt hast?
  • Wofür bist du jetzt gerade, in diesem Moment, dankbar? 
  • Was bringt dich zum lachen?
  • Welche Beziehungen machen dir Freude?
  • In welchem Bereich deines Lebens darfst du eine Veränderung herbeiführen, um dein Glück einzuladen und es wieder zu sehen?

Glück hat so viele Facetten. Es ist nur eine Entscheidung entfernt. Du kannst gerade jetzt glücklich sein – wenn du erkennst, dass es reicht.

„Glück ist nicht das Ziel, sondern der Weg“ Tony Robbins

Und wenn du fühlst, dass dich etwas blockiert, dann freue ich mich sehr, mit dir tiefer zu graben.

Namaste.

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